Reitabzeichen
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Pferdeführerschein Umgang
(früher Basispass)
Wer das Reitabzeichen 5 und höhere Abzeichen anstrebt, braucht als Zulassungs- voraussetzung entweder die Reitabzeichen 7 und 6 oder den Basispass Pferdekunde. Beim Basispass geht es noch nicht ums Reiten, Fahren oder Voltigieren selbst, sondern um Wissen und Kenntnisse rund ums Pferd. Der Basispass Pferdekunde ist also auch eine tolle Sache für Pferdefreunde aller Altersgruppen.
Das wird genau in der Prüfung verlangt:
Die Prüfung besteht aus zwei Teilen.
Im praktischen Teil solltet ihr zeigen, dass ihr den
sicheren Umgang mit dem Pferd beherrscht:
• Annähern an ein Pferd
• Führen, Vorführen und Anbinden eines Pferdes
• Passieren anderer Pferde
• Loslassen des Pferdes auf der Weide bzw. auf dem Paddock
• Pferdepflege einschließlich Anlegen von Beinschutz
• Ausrüsten eines Pferdes einschließlich Satteln und Trensen
• Pferdeverhalten erkennen und vertrauensbildende Maßnahmen
durchführen
• Grundtechniken des Verladens eines Pferdes
• Box- und Paddockpflege
Für den theoretischen Teil solltet ihr euch in folgenden
Themen auskennen:
• Pferdeverhalten
• artgemäßer Umgang mit dem Pferd einschl. Ethischer
Grundsätze
• Fütterung und Fütterungstechnik
• Grundlagen der Pferdegesundheit
• Stallräume, Nebenräume und Bewegungsflächen
Reitabzeichen - RA 6
Beim Reitabzeichen 6 müssen erste niedrige Sprünge und in der Dressur eine Aufgabe angelehnt an die Klasse E absolviert werden. In den Stationsprüfungen muss gezeigt werden, wie gut man sich in der Pferdehaltung, Fütterung und Pferdegesundheit auskennt. Die Kenntnisse in der Bodenarbeit werden mit der Dreiecksvorführung vervollständigt.
An der Prüfung zum Reitabzeichen 6 dürfen alle Reiter ohne Altersbeschränkung teilnehmen, die einen entsprechenden Vorbereitungslehrgang besucht haben. Die Reitabzeichen 10 bis einschließlich 6 dürfen in beliebiger Reihenfolge abgelegt und auch mehrfach wiederholt werden.
Was muss man können?
1. Teilprüfung Dressur
Dressurreiteraufgabe in Anlehnung an Klasse E
(einzeln oder zu zweit). Reiten ohne Bügel in den drei
Grundgangarten.
2. Teilprüfung Reiten im leichten Sitz und über
Bodenricks
Die Teilprüfung Geländereiten kann zusätzlich erfolgen,
sofern sie nicht die Teilprüfung Teilprüfung Reiten im
leichten Sitz und über Bodenricks ersetzen soll. Die
Anforderungen werden in Anlehnung an
einen Geländereiterwettbewerb abgeprüft.
3. Teilprüfung Stationsprüfungen
-
Station 1
Grundkenntnisse Pferdehaltung, Fütterung und Pferdegesundheit -
Station 2
Bodenarbeit: Ansprechen und Annähern an das Pferd, Führen und Halten an einem vorgegebenen Punkt, Anbinden, Sicherheit auf der Stallgasse, zusätzlich Führen geradeaus von beiden Seiten, das angebundene Pferd zur Seite weichen lassen, Sicherheit auf der Stallgasse, Passieren anderer Pferde, Slalom, Gangmaßwechsel im Schritt, zusätzlich Führen von Hufschlagfiguren, Traben auf gerader Linie, Rückwärtstreten lassen, zusätzlich Traben auf gerader Linie, Rückwärtstreten lassen, Dreiecksvorführung,Grundsätze zur Sicherheit beim Verladen
Bestanden?
Bewertet werden Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit
dem Pferd sowie das Grundwissen über das Pferd. Weiter
fließt in die Beurteilung ein, wie ausbalanciert und
losgelassen der Reiter auf dem Pferd sitzt und die Übungen
ausführt. Das Prüfungsergebnis lautet „bestanden” oder
„nicht bestanden”, es gibt also keine Noten. Sollte man die
Prüfung nicht bestehen, so kann die gesamte Prüfung zum
nächstmöglichen Zeitpunkt wiederholt werden.
Reitabzeichen - RA 7
Beim Reitabzeichen 7 kommt das Reiten im leichten Sitz und über Bodenricks hinzu. In der Dressur wird eine Aufgabe nach Anweisung des Ausbilders geritten. Die Absolventen sind in der Lage, in der Abteilung zu reiten, kennen sich mit den Hufschlagfiguren und den Gangarten aus. Die Prüflinge kennen die Ethischen Grundsätze und sind sich ihrer besonderen Verantwortung gegenüber dem vierbeinigen Partner bewusst. Wie man Unfälle im Umgang mit dem Pferd vermeidet, ist auch bekannt.
An der Prüfung zum Reitabzeichen 7 dürfen alle Reiter ohne Altersbeschränkung teilnehmen, die einen entsprechenden Vorbereitungslehrgang besucht haben. Die Reitabzeichen 10 bis einschließlich 6 dürfen in beliebiger Reihenfolge abgelegt und auch mehrfach wiederholt werden
Was muss man können?
1. Teilprüfung Dressur
Vorstellen der Pferde/Ponys (einzeln oder zu zweit) in einer
mit dem Ausbilder erarbeiteten Dressurreiteraufgabe auf dem
Dressurviereck in Anlehnung an die Klasse E. Reiten ohne
Bügel mindestens im Trab.
2. Teilprüfung Reiten im leichten Sitz und über
Bodenricks
Die Teilprüfung Geländereiten kann zusätzlich erfolgen,
sofern es nicht die Teilprüfung Reiten im leichten Sitz und
über Bodenricks ersetzen soll. Die Anforderungen werden im
Außengelände auf unebenem Boden, im leichten
Sitz und in verschiedenen Tempi abgeprüft.
3. Teilprüfung Stationsprüfungen
-
Station 1
Grundkenntnisse über die Gangarten, Hufschlagfiguren und Abteilungsreiten -
Station 2
Sicherheit im Umgang/beim Reiten, Ethische Grundsätze -
Station 3
Bodenarbeit: Ansprechen und Annähern an das Pferd, Führen und Halten an einem vorgegebenen Punkt, Anbinden, Sicherheit auf der Stallgasse, zusätzlich Führen geradeaus von beiden Seiten, das angebundene Pferd zur Seite weichen lassen, Sicherheit auf der Stallgasse, Passieren anderer Pferde, zusätzlich Slalom, Gangmaßwechsel im Schritt, zusätzlich Führen von Hufschlagfiguren, Traben auf gerader Linie, Rückwärtstreten lassen
Bestanden?
Bewertet werden Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit
dem Pferd sowie das Grundwissen über das Pferd. Weiter
fließt in die Beurteilung ein, wie ausbalanciert und
losgelassen der Reiter auf dem Pferd sitzt und die Übungen
ausführt. Das Prüfungsergebnis lautet „bestanden” oder
„nicht bestanden”, es gibt also keine Noten. Sollte man die
Prüfung nicht bestehen, so kann die gesamte Prüfung zum
nächstmöglichen Zeitpunkt wiederholt werden.
Reitabzeichen - RA 8
Das Reiten im leichten Sitz kommt als neue Herausforderung hinzu. Neben der Bodenarbeit – das sind Übungen im Umgang mit dem Pferd wie z. B. Führen - zeigen die Absolventen, dass sie sich mit Pferderassen, Farben, Abzeichen und dem Körperbau auskennen. Auch Sitzformen, Hufschlagfiguren und die Bahnordnung sind ein Thema.
An der Prüfung zum Reitabzeichen 8 dürfen alle Reiter ohne Altersbeschränkung teilnehmen, die einen entsprechenden Vorbereitungslehrgang besucht haben. Die Reitabzeichen 10 bis einschließlich 6 dürfen in beliebiger Reihenfolge abgelegt und auch mehrfach wiederholt werden.
Was muss man können?
1. Teilprüfung Dressur
Vorstellen der Pferde/Ponys nach Weisung des
Ausbilders in Anlehnung an die Klasse E. Reiten ohne Bügel
mindestens im Schritt. Nach Möglichkeit sollte auf dem
Außenplatz geritten werden.
2. Teilprüfung Sitzschulung/Reiten mit verkürzten
Bügeln
Reiten einer Geschicklichkeitsaufgabe inklusive des Reitens
im leichten Sitz in seinen verschiedenen Ausprägungen und
über Stangen und Bodenricks.
Die Teilprüfung Geländereiten kann zusätzlich erfolgen,
sofern es nicht die Teilprüfung Sitzschulung/Reiten mit
verkürzten Bügeln ersetzen soll. Die Anforderungen werden im
Außengelände auf unebenem Boden, im leichten
Sitz und beim bergauf und bergab reiten abgeprüft.
3. Teilprüfung Stationsprüfungen
-
Station 1
Rassen, Farben, Abzeichen, Körperbau -
Station 2
Grundkenntnisse über die gezeigten Sitzformen, Hufschlagfiguren, Bahnordnung -
Station 3
Bodenarbeit: Ansprechen und Annähern an das Pferd, Führen und Halten an einem vorgegebenen Punkt, Anbinden, Sicherheit auf der Stallgasse, zusätzlich Führen geradeaus von beiden Seiten, das angebundene Pferd zur Seite weichen lassen, Sicherheit auf der Stallgasse, Passieren anderer Pferde, zusätzlich Slalom, Gangmaßwechsel im Schritt
Bestanden?
Bewertet werden Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit
dem Pferd sowie das Grundwissen über das Pferd. Weiter
fließt in die Beurteilung ein, wie ausbalanciert und
losgelassen der Reiter auf dem Pferd sitzt und die Übungen
ausführt. Das Prüfungsergebnis lautet „bestanden” oder
„nicht bestanden”, es gibt also keine Noten. Sollte man die
Prüfung nicht bestehen, so kann die gesamte Prüfung zum
nächstmöglichen Zeitpunkt wiederholt werden.
Reitabzeichen - RA 9
Beim Reitabzeichen 9 muss ohne Longe oder Führzügel geritten werden. Zusätzlich müssen sich die Absolventen in der Pferdepflege auskennen, das Pferd richtig führen können und Kenntnisse auf dem Gebiet des Pferdeverhaltens besitzen.
An der Prüfung zum Reitabzeichen 9 dürfen alle Reiter ohne Altersbeschränkung teilnehmen, die einen entsprechenden Vorbereitungslehrgang besucht haben. Die Reitabzeichen 10 bis einschließlich 6 dürfen in beliebiger Reihenfolge abgelegt und auch mehrfach wiederholt werden.
Was muss man können?
Reiten:
- Reiten in der Gruppe im Schritt, Trab (Leichttraben und Aussitzen) und Galopp
- Der Teil Geländereiten kann zusätzlich erfolgen. Die Anforderungen werden im Außengelände in allen Grundgangarten abgeprüft.
Stationsprüfungen:
-
Station 1
Vorbereitung des Pferdes zum Reiten (Pflege, Mithilfe beim Satteln und Zäumen, Einstellen des Bügelmaßes) -
Station 2
Grundsätze auf dem Gebiet des Pferdeverhaltens, Ethische Grundsätze -
Station 3
Bodenarbeit: Ansprechen und Annähern an das Pferd, Führen und Halten an einem vorgegebenen Punkt, Anbinden, Sicherheit auf der Stallgasse, zusätzlich Führen geradeaus von beiden Seiten, das angebundene Pferd zur Seite weichen lassen, Sicherheit auf der Stallgasse, Passieren anderer Pferde
Bestanden?
Bewertet werden Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit
dem Pferd sowie das Grundwissen über das Pferd. Weiter
fließt in die Beurteilung ein, wie ausbalanciert und
losgelassen der Reiter auf dem Pferd sitzt und die Übungen
ausführt. Das Prüfungsergebnis lautet „bestanden” oder
„nicht bestanden”, es gibt also keine Noten. Sollte man die
Prüfung nicht bestehen, so kann die gesamte Prüfung zum
nächstmöglichen Zeitpunkt wiederholt werden.
Reitabzeichen - RA 10
Das Reitabzeichen 10 ist das einfachste Reitabzeichen. Es eignet sich für Anfänger und Einsteiger. Deshalb sind die Anforderungen noch nicht so hoch. Es wird an der Longe oder am Führzügel geritten. Außerdem müssen sich die Absolventen in der Pferdepflege auskennen und beim Satteln und Trensen mithelfen.
An der Prüfung zum Reitabzeichen 10 dürfen alle Reiter ohne Altersbeschränkung teilnehmen, die einen entsprechenden Vorbereitungslehrgang besucht haben. Die Reitabzeichen 10 bis einschließlich 6 dürfen in beliebiger Reihenfolge abgelegt und auch mehrfach wiederholt werden.
Was muss man können?
Reiten:
- Reiten (mit und/oder ohne Sattel) an der Longe im Schritt und Trab (Leichttraben und/oder Aussitzen) und/oder Hintereinanderreiten im Schritt und Trab (kurze Reprisen)
- Der Teil Geländereiten kann zusätzlich erfolgen. Die Anforderungen werden im Außengelände am Führzügel im Schritt und Trab abgeprüft.
Stationsprüfungen:
-
Station 1
Pferdepflege: z. B. Putzen mit Striegel und Kardätsche, Huf- und Schweifpflege, Versorgen des Pferdes/Ponys nach der Arbeit, Mithilfe beim Zäumen und Satteln -
Station 2
Bodenarbeit: Ansprechen und Annähern an das Pferd, Führen und Halten an einem vorgegebenen Punkt, Anbinden, Sicherheit auf der Stallgasse
Bestanden?
BBewertet werden Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit
dem Pferd sowie das Grundwissen über das Pferd. Weiter
fließt in die Beurteilung ein, wie ausbalanciert und
losgelassen der Reiter auf dem Pferd sitzt und die Übungen
ausführt. Das Prüfungsergebnis lautet „bestanden” oder
„nicht bestanden”, es gibt also keine Noten. Sollte man die
Prüfung nicht bestehen, so kann die gesamte Prüfung zum
nächstmöglichen Zeitpunkt wiederholt werden.
Unsere Vorbereitungskurse
Termine & Preise
Anmeldungen ausschließlich über das Formular (siehe unten) möglich.
Pferdeführerschein Umgang
(früher Basispass):
Kurs:
09.04.2022 - 09:00 Uhr - 16:00 Uhr
11.04.2022 - 09:00 Uhr - 16:00 Uhr
12.04.2022 - 09:00 Uhr - 16:00 Uhr
13.04.2022 - 09:00 Uhr - 16:00 Uhr
Prüfungstermin: 13.04.2022
Kosten: 125 €
RA 6 - 10:
Kurs: In Planung
Prüfungstermin wird noch bekanntgegeben
Kosten:
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Fragen?
Sonja Hofmann 0175.5211786 oder info@pferdeparadies-sanspareil.de
Quelle: www.pferd-aktuell.de